Ich hab mal wieder, halbherziger denn je, angefangen den Tabakkonsum aufzugeben. Es erscheint mir unmöglich, widersinnig, naiv. Gerade in der Klausurzeit will ich die harte Sucht bekämpfen. Wohl um in diesen rationalen Zeiten noch ein bisschen mehr zu leiden, denn mein Kopf meint oft er könne gar nicht klar kommen ohne diese kleinen Flashes und Pausen. Rauchen macht krank, aber wenigstens nicht dumm. Schlaflos bin ich heute Nacht und ich hoffe es besteht kein Zusammenhang. Sich nicht einmal definitiv dagegen entscheiden zu können lässt das Scheitern schon wie eine Gewissheit erscheinen. Beim letzten Versuch, der ist nicht lange her, hatte ich mir gedacht, dass es einen felsenfesten Entschluss und eine vollkommen überzeugte Haltung erfordere um erfolgreich zu sein. Danach meinte ich, es ginge für mich persönlich eben nicht anders und ich sei willensschwach, genussorientiert, für diese Sucht genau der Richtige, nämlich, weil es mir doch so gut stehe und meine verkopfte Lebensart sich daran ernähre und Rauch auch eben eine unverzichtbare Asthetik habe. Und nun bin ich irgendwie, irgendwann wieder von dieser Meinung abgekommen und suche nach der Überzeugung für das Gegenteil!
edit: google hat mir auch gleich schon die passende Werbung aufs Auge gedrückt: "Jetzt Nichtraucher werden, in nur 2 Stunden durch Hypnose in München.Einfach und sicher:2...." danke.
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geil. ich liebe deine art zu schreiben und bin auch ein bisschen neidisch.
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