The world from my point of view - love to my No and my friends.

My communication to society, my statements, perspectives and critique.


Freitag, 31. Oktober 2008

Status quo

Anwesendheitsquote rezessiv, Skriptquote konstant.
Nächste Woche wird besser, dafür sprechen beruhigenderweise Fakten. Was der November nun im allgemeinen wird ist egal, er ist eindeutig höheren Zielen untergeordnet.

Donnerstag, 30. Oktober 2008

Manchmal...

verspüre ich plötzlich Hunger und lieg im Bett und esse Tafeln an bitterer Schokolade mit süßen Früchten.

Dienstag, 28. Oktober 2008

Das Harry Klein

Zu Ehren des Geburtstages des Großen und in meinem Sinne, sowie im Sinne aller besuchten wir Samstag Abend nicht nur das Cafe An Der Uni, sondern auch einen Nachtclub bzw. eine Diskothek, das Harry Klein. Das CADU war formell, aber angenehm, die Stimmung war nun bereitet, sie war das Warten in der Gewissheit richtigen Einschätzungsvermögens von Musik und Visuals, Leuten/Partypeople und den unwichtigen Kriterien des Harry Kleins, das vor mir lag. Wir tankten Alkohol, so hab ich das in München eigentlich nie gemacht, aber es war defintiv erfolgreich und okay. Der Türsteher würdigte mein Understatement, ich wartete geduldig. Einen Menschen habe ich dann noch kennengelernt, bevor ich die Gaderobe aufsuchte. Der Moment des Betretens, die erste Wahrnehmung von Beats in diesem perfekt geshapten Raum in ohrenbetäubender Lautstärke, das war umwerfend, das war genau wonach ich an diesem Abend suchte. Die Leute waren egal, die Musik war alles was zählte. Es war Elektroficke, es war pure Reizüberflutung und mit geschlossenen Augen war es das noch umso mehr. An der Bar war ich nicht, ich weiß nicht wie teuer ein Bier dort ist, aber das ist eben auch nicht was zählt. Was zählt ist im richtigen Rhythmus diesen Raum zu betreten und zu verlassen, denn man kann sich dort weder unterhalten noch erschiene mir irgendetwas anderes als sinnvoll als sich hemmungslos zu bewegen und von der Außenwelt zu entfernen; und das gelingt nur maximal 30 bis 45 Minuten, dann sollte man rausgehen, etwas rauchen und trinken um sobald von neuem zu beginnen. Das ist die einzige Konsequenz die ich mir für diese Nächte vorstellen kann. Ein Scheinwerfer und eine tanzende Schönheit waren da auch ganz gut.

Mut und Angst und Selbsteinschätzung

Ich erinnerte mich vor 6 Tagen an einen Hang in den Schweizer Alpen, im Wallis bei St. Luc. Ich stand auf Skiern und hielt ihn für nicht befahrbar, hatte Angst ihn hinunterzublicken, denn dazu musste man sich weit vorwagen. Ich tendiere in meinen Träumen maßlos und unvorsichtig zu sein, denn, dazu sind doch auch Träume da, mein Vorstellungsvermögen setzt mir keine Grenzen. So fürchte ich, ich werde in diesem Winter an diesem Hang stehen und ich bin mir sicher die Fragestellung "Ja oder Nein" wird mich stark beschäftigen. Ich häng an meinem Leben und vielleicht tu ichs trotzdem. Wie steht es um die Angst vor dem Tod und wie um die Angst vor dem Nein, vor dem streng maßvollen, vorsichtigen, disziplinierten und rationalen Leben?
Es gibt wohl Risiken die ich nicht scheue und die mir gar nicht so offensichtlich sind wie anderen, weil sie Gewohnheit wurden, weil es menschliche Anpassungsfähigkeit erlaubt mit einem Rad mit halbem Lenker und kaputtem Pedal zu fahren. Es ist interessant darauf hingewiesen zu werden. Meine Mutter hat Angst um mich, ich sehe es ihr nach, denn ich hab auch manchmal Angst um mich und vor mir. Ich handle oft viel zu intuitiv und im Sinne all meiner positiven Erfahrungen. Vielleicht liefere ich mich dadurch dem Schicksal aus, ich mach mich abhängig von einem Plan, den ich mir in den Kopf setze und der zu viele Unsicherheiten in sich trägt, und meine allein durch positives Denken würde schon alles funktionieren. Die Exposition ist energiegeladen, das heißt der November wird wohl sehr gut.

Ich hadere oft mit meiner Selbsteinschätzung. Andere Menschen verstehen zu lernen und Menschen kennen zu lernen die einen verstehen, scheint hilfreich zu sein. Man wird reflektiert, aber nur wenn man auch verstanden wird, wird man sich selbst verstehen.
Vielleicht verliere ich dann meine Selbsteinschätzung wenn ich sie in Frage stelle.

Mittwoch, 22. Oktober 2008

Mädchen, Mädchen

Meine morgendliche Disziplin lässt zu wünschen übrig. Doch wer weiß ob es überhaupt besser wäre frührer aufzustehen. Ich werd mich trotzdem darum bemühen, man sagt ja, der Vormittag wäre die produktivste Zeit des Tages.
Ich erinnerte mich an den Film "Mädchen, Mädchen". In diesem Film geht es um Mädchen, die auf der Suche nach dem Orgasmus sind. Das eine Mädchen hat ihn dann auf einem Rennradsattel. Die schauspielerische Leistung ist nicht hoch genug einzuschätzen, ich möchte darauf dringend aufmerksam machen. Zur Clique der suchenden Mädchen gibt es noch eine Clique von sportlich-sexuellen, arroganten und vollbusigen Mädchen, die auch noch besser Volleyball spielen, als Gegensatz. Das Leben scheint so ungerecht und die Männerwelt so enttäuschend und frustrierend, da bleibt nur die Flucht in die Welt sexueller Extreme! Gurken werden missbraucht! Pornografie! Blind Dates! Und das alles im deutschen Teeniefilm...
GottseiDank aber, ehe jegliche Moral verloren geht, erscheint er, dieser gutaussehenden Frauenheld, (und Helden sind Kerle wie er wahrlich in jedem Teeniefilm,) der sich gerade noch rechtzeitig stilsicher an der Gitarre und gut beleuchtet mit einem herzerweichenden Song seiner Herzensdame zu Ehren ihr süßes Herz sichert. So spielen sie sich ab, die Teeniefilme, viel Klamauk und Blablabla, und am Ende tun sie es zum ersten Mal. Vielleicht bin ich eher einer dieser Kerle, die nie eine abkriegen und doch so romantisch veranlagt sind, seltsame Hobbies haben und hässlich sind. So jemanden gibt es in diesem Film auch. Er sitzt nachts einsam auf einer Hollywoodschaukel und raucht Zigaretten. Ich erinnere mich nicht genau und glaube aber, dass es für diesen Jungen am Ende des Films kein Mädchen gab, ein eher untypisches Ende, denn dieser Junge scheint über der Sache zu stehen und die einzig erwachsene Einsicht in dieser Teeniewelt zu sein, er akzeptiert in diesem Rennen um heiße Mädchen nicht gewinnen zu können, resigniert aber nicht und bewahrt sich seinen Stolz. Das Spannende an diesen Filmen ist stets die Dialektik, den Otto-Normal-Jugendlichen durch den Erfolg der Loser oder der Helden oder beider in irgendeine Identifikation zu treiben und ihr Interesse an solcher Sozialität auszunützen. Erstaunlich auch, wie konservativ diese Filme noch Monogamie, Liebe, Freundschaft und Treue lehren, sind wir noch nicht moderner? Ist der schlimme Ruf unserer Jugend nicht mehr als Fassade?
Das waren noch sehr schöne Zeiten, Teeniefilme mit Mädchen anzusehen, nostalgische schöne Zeiten...

Donnerstag, 16. Oktober 2008

Tocotronic

ist das Wesentlichste meines gestrigen Abends.

Ich heirate eine Familie

Dieses Haus hier steht einsam
Das ist kein Zuhause
und es ist noch nicht fertig
Die Handwerker machen noch Pause
Und es hat seinen Garten
Und der Rasen wird immer gemäht
Damit darf man nicht warten
sonst ist es zu spät
Und es gibt hier zwei Brüder
und sie zanken sich immer
Und es gibt auch drei Schwestern
doch die Brüder sind schlimmer

Und es gibt eine Küche
und zwei Badezimmer
und ein Kloh für die Gäste
das benutze ich immer
und ich heirate eine Familie
heirate eine Familie,
heirate eine Familie,
heirate eine Familie

Dienstag, 14. Oktober 2008

Coming home

Mein Vater kündigte mir eine Überraschung an. Am Samstag kam ich heim und er hatte mein Zimmer aufgeräumt. Ich werde mich darüber nicht beschweren, auch wenn er meine Privatssphäre verletzt hat, hatte es ein bisschen Nutzen. Ohnehin, ich akzeptiere was ich nicht ändern kann. So zum Beispiel auch geduldig jegliche Verspätung der deutschen Bahn und dabei darf man sich auch immer ein bisschen klüger fühlen, wenn man nicht pessimistisch rumschimpft sondern dasitzt, liest oder hört und wartet.

Dann setzte ich mich vor meinen Computer und brachte dieses in Erfahrung:
The new John Frusciante record "the Imperium" will be out on 20th of January 2009!
Das rettete mir die Laune und auf die neue Musik freue ich mich schon sehr und Vorfreude ist die schönste Freude. Ich erwartete ein Album irgendwann, aber nun schon so konkret und in etwas mehr als zwei Monaten schon? Großartig, denn ich bin mir sicher, John Frusciante wird wieder revolutionieren.