The world from my point of view - love to my No and my friends.

My communication to society, my statements, perspectives and critique.


Mittwoch, 22. Juli 2009

Ein Bild von törichten Visionen

...und nun hat sie es geschafft, die Wellness- und Mediziner-Fraktion, mich zu gewinnen für ein rauchfreies Leben. Statistik, mediale Meinungsbildung und die anderer zerstören meinen Widerstand, das Leben mit weißem Rauch drum herum. Die schadstoff freien Zeiten nehmen überhand und die Vitalfunktionen freuen sich. Wasser gegen Stress, Bananen und Schokolade und Realität. Vorbei mit den törichten Visionen.

Teer geht nun mal nicht vom Pissen aus den Lungen!
Rauchen macht die Zähne nicht weiß
und Wein den zerkratzten Hals auch nicht wieder so heil!

Nun, aber gut ist das so, ich bin überzeugt.
Diese schönen, sonnigen und verregneten Tage verbringe ich gleichermaßen in einem warm beleuchteten, kleinen, holzvertäfelten Kämmerlein auf einer Eckbank sitzend und darauf bedacht gut zu denken. Ein verkannter Ort, verantwortlich für all meinen journalistischen Wandschmuck, (m)ein Zeitungsleseraum. "memorising stuff, a monkey can do that!" war mein wesentliches Motivationshindernis. Nach der Sinnkrise kam die Überzeugung, "meteorology is what you make it". Ich erkämpf mir also in diesen Tagen Punkt für Punkt in den Klausuren, vier von acht sind done und ich bin sehr zufrieden mit deren Verlauf. Also nun weiter: Lesen, denken, verstehen, anwenden, abstrahieren... tagträumen, pläne schmieden, phantasieren, schlafen, träumen... essen zubereiten, es verzehren, tee trinken, rumradfahren, dabei Musik hören und sie zelebrieren und kommunizieren.
Ich weiß nun immer noch nicht so recht ob mich denn physikalisch-meteorologischer Erfolg glücklich macht, macht Erfolg glücklich oder ist das so wie mit der Dekadenz und der Bescheidenheit? Ich denke, solch in Noten ausgedrückter Erfolg macht nur froh insofern er einem keine Selbstzweifel bereitet. Von Glück kann da nicht die Rede sein. Das Glück des Lebens schwebt nochmal weit jenseits aller Wolken...

Freitag, 10. Juli 2009

Sinn HipHop Altruismus

Die schöne Meteorologie in der Sinn-Krise. Eine Wissenschaft die Wetterphänomene nach ewiger Diskussion mit gewisser Wahrscheinlichkeit prognostiziert, die Aerosole in der Atmosphäre fernerkundet ohne großen Nutzen daraus zu ziehen, die mir einfach nicht als beruflicher Lebensinhalt zu genügen scheint!? Das Wetter ist mir ziemlich egal, ob nun die Sonne scheint oder nicht, ob es regnet oder nicht, who cares? Das Klima liegt mir am Herzen! Es soll bitte nicht zu heiß werden auf diesem schönen Planeten. In Zukunft werde ich Politikern also erklären, dass sie besser noch weniger Treibhausgase ausstoßen lassen mögen, weil es sonst Mensch und Natur bald nicht mehr so gut gehen wird, aber das wissen sie und wir ja bereits. Dumme Sinnfragen, welche Forschung, welche Wissenschaft nützt denn wirklich was, wohl die Medizin. Vom Gelaber über Wetter will ich mir zumindest nicht die Moral verderben lassen, lieber will ich theoretisch und numerisch arbeiten, oder, wie schon einmal beschrieben, abenteuerlich, expeditionistisch... Mal sehen was sein wird und alles was ich weiß ist natürlich dass ich nichts weiß. Beschäftigen tut mich das nur sehr und zu überzeugen bin ich nicht immer.
HipHop, stets hab ich diese Musik gemieden, lieben tue ich sie immer noch nicht, aber Ausnahmen respektiere ich und heute gehe ich zu meinem ersten Konzert. Sinnfragen und Zweifel sind hier ebenso unangebracht, ich will Spaß haben und cool sein, so cool wie nur möglich mit dem derbsten Style, blabla, ja, Spaß werd ich haben, HipHopper sind oft recht lustige Menschen...
Das Nikotin fehlt, die Überzeugung nicht durchwegs, denn die Abstinenz, nein, die Reduktion auf Rauchen des Tabaks anderer in ihrer Gesellschaft lohnt sich kompromisshafterweise schon.

Sonntag, 5. Juli 2009

Nikotin

Ich hab mal wieder, halbherziger denn je, angefangen den Tabakkonsum aufzugeben. Es erscheint mir unmöglich, widersinnig, naiv. Gerade in der Klausurzeit will ich die harte Sucht bekämpfen. Wohl um in diesen rationalen Zeiten noch ein bisschen mehr zu leiden, denn mein Kopf meint oft er könne gar nicht klar kommen ohne diese kleinen Flashes und Pausen. Rauchen macht krank, aber wenigstens nicht dumm. Schlaflos bin ich heute Nacht und ich hoffe es besteht kein Zusammenhang. Sich nicht einmal definitiv dagegen entscheiden zu können lässt das Scheitern schon wie eine Gewissheit erscheinen. Beim letzten Versuch, der ist nicht lange her, hatte ich mir gedacht, dass es einen felsenfesten Entschluss und eine vollkommen überzeugte Haltung erfordere um erfolgreich zu sein. Danach meinte ich, es ginge für mich persönlich eben nicht anders und ich sei willensschwach, genussorientiert, für diese Sucht genau der Richtige, nämlich, weil es mir doch so gut stehe und meine verkopfte Lebensart sich daran ernähre und Rauch auch eben eine unverzichtbare Asthetik habe. Und nun bin ich irgendwie, irgendwann wieder von dieser Meinung abgekommen und suche nach der Überzeugung für das Gegenteil!

edit: google hat mir auch gleich schon die passende Werbung aufs Auge gedrückt: "Jetzt Nichtraucher werden, in nur 2 Stunden durch Hypnose in München.Einfach und sicher:2...." danke.

Donnerstag, 25. Juni 2009

festival II

Ich beschwere mich manchmal sehr gerne über öffentliche Internetkommunikation auf Pinnwänden und so und nein, was ich hier tue, kommt dem nicht nahe. Es regnet seit geraumer Zeit und mich stört das gar nicht so sehr. Genauso wenig gestört hat mich das auf dem festival, welches schön war. Ich hatte immer trockene Füße und selten gefroren! Schall und Rauch, Bier und Österreicher, Wolken und Werfl! Das war mein festival.
Zurückgekehrt bin ich zwar versehrt, aber, "ja, ich lebe" in geistiger Frische, bereit für studentische Glanzleistungen.
Just do it!

Mittwoch, 17. Juni 2009

festival

Mein Leben scheint zu funktionieren, das Pläne-Schmieden und -Erfüllen scheint voranzuschreiten und meine Gedanken und Träume gefallen mir. Ich weiß nur nicht ob mein Kopf weit genug funktioniert. Deswegen wird ab morgen mein Gehirn formatiert. Southside Festival mit mir und einem Freund und Musikern, die ich liebe. Ich habe gerungen mit meiner Vernunft und meinem Gewissen und schließlich war ich so vernünftig und habe die Zweifel über Bord geworfen. Es ist wohl tatsächlich ein Zeichen von Vernunft einem Festival vollste Aufmerksamkeit, Leidenschaft und Opferbereitschaft zu widmen. Festivalkultur. Das ist die Verschiebung von Norm und Maß ins Absurde, das verändert Niveau, Kommunikation und erschafft eine Festivalparallelgesellschaft, das heißt "free your mind" und zweifelsfrei genießen. Sich an diesen höchst interessanten Orten der Erde aufzuhalten erfordert Konsequenz im irrationalen Denken. Coolness? Eine Sonnenbrille zumindest. Das Glück im Leben ist sagen zu können, "ja, ich lebe.". Das werde ich auch am Montag noch sagen können. Und wenn mein Gehirn die viertägige Festival-LifeStyle-Katalyse gar positiv aufnimmt und als inspirierend wahrnimmt, dann wird das wohl eben so sein.
Meine Camera wird wohl nicht dabei sein, ausschließlich mein Diktiergerät.

Alles Gute an die Freiheitskämpfer.

Dienstag, 26. Mai 2009

Schwerwiegend unwetterartig


Entschuldigt die Phrasen down below. Es passieren Dinge im Leben, die lösen schlimme Gefühle aus und töten. Man wartet und leidet und dann kommen die Zuversicht und die Lebenslust wieder, man (er)steht auf und beginnt von Neuem.

Oh Wunderschönes Gewitter, wie ich dich Teil des Sommers sein lassen möchte! Unglaublich sich Wind und Unwetter entgegenzustellen und sich mal nicht daheim in Sicherheit zu wiegen, sondern tropfnass mit einem "Yeah, made it!" heimzukehren.