The world from my point of view - love to my No and my friends.

My communication to society, my statements, perspectives and critique.


Dienstag, 31. März 2009

kühtai

Unser Timing und unser Flow: Wir kommen in einem tief verschneiten und wolkenverhangenen kleinen Wintersportort an und haben so viel Muße uns am ersten Tag nur durch tiefen weichen Schnee zu Fuß zu kämpfen und die Sache effektlastig und gechillt angehn zu lassen. Gute süße Speisen und ein vorerst einsames Hüttenlager bescheren uns Ruhe und die Wolken fresh pow. Ohne Sicht und ohne Konkurrenz fahren wir früh morgens die ersten lines und drops und das Wetter bessert sich. Zufriedenheit macht sich breit. Am nächsten Tag werden wir vervollständigt und wir finden weiterhin gute spots. Zufriedenheit macht sich breit. Am letzten Tag eine schöne Skitour und eine genüssliche Heimfahrt home.

kühtai

Sonntag, 29. März 2009

home


Ständig wache ich auf weil ich nachts so laut Musik höre. Weil Musik immer noch alles kann wohl. Als ich gestern von der PowderTour heim kam, stellte sich meine Situation etwas drastisch dar. Ich fand mich abends in meinem mit Skiequipment vollgestopften Zimmer und in einem von Anstrengungen ausgezehrten Zustand vor und hatte "Rest now, weary head, you will get well soon" im Kopf. Aber der Rast und Ruhe standen noch Aktivitäten entgegen. Die Erkenntnis, dass die Zeitumstellung mir dabei am morgigen Tag eine Stunde nehmen würde fühlte sich an wie eine übermenschliche, oktroierte Aufgabe. Das konnte meine Moral nicht bezwingen. Ich setzte die Tour mit einer Motivationshilfe fort und duschte, kaufte ein und radelte zu den zwei coolen Typen. Wir zelebrierten und verabschiedeten einander. Nach zu wenig Schlaf, aber mit brightem feeling erschien ich zu Mittag bei meinen Eltern und ich reproduzierte gerne. Noch angenehme Gesellschaftlichkeiten erledigt zog der Zug mich wieder nach mue und ich starte off in die aktivitätsgeänderte zeit.

Dass mein Internet nur funktioniert wenn ich das Kabel passend halte, stört mich kaum.
Dass mein Rad keine Bremsen hat, who cares?

Dienstag, 24. März 2009

stubai II

Flucht in die Gletscher-Scheinwelt. Weniger Komplikationen und trotzdem viel Sinneseindruck! Ein strukturierter, aktiver Tagesablauf mit vielfältigen Herausforderungen, Qualen und Freuden! Zum Geburtstag hab ich mir etwas Schnee schenken lassen, gute Flucht!
Stubai II, Franz-Senn-Hütte

Sonntag, 15. März 2009

Break up

Es gibt Zeiten da fühle ich mich unendlich komisch. Da frag ich mich warum Kommunikation funktioniert und warum Menschen nett zu mir sind und wer ich eigentlich bin, wie sich anhört was ich sage, wie es aussieht wie ich blicke und ob ich denn eigentlich frei bin und ob es gut ist was ich tue. So ungreifbar wie mir mein Gesamtbild ist, so viel meine ich von meinen Einzelheiten zu verstehen und ich kann es nicht anwenden und mich nirgends finden. Manche Dinge werden sich auch nie ändern lassen, man ist so wie man ist und wird auch nie anders sein. Und wenn man meint man würde sich verändern, so verändert man nur die Dinge um sich herum und nicht sich selbst. Ich gehe einfach weiter und glaube dass alles wirklich gut so ist wie es ist. ...und ich hoffe dass die Kommunikation funktioniert und ich wirklich weiß was ich sage.
Morgen will ich fort in die Berge.

Mittwoch, 11. März 2009

Wer sein Leben entschleunigt, sieht mehr.

Sonntag, 8. März 2009

Ich hab festgestellt, dass ich in einer multimedialen Scheinwelt lebe. Zuerst fand ich es erschreckend, aber ich glaube, dass es natürlich und menschlich ist. Ich werd ihr in diesen Tagen meine Aufmerksamkeit widmen, das hat sie verdient. Erkenntnisse und den Humor über sie zu lachen.

some days in la

Müde Knochen wurden unter Alkoholeinfluss weit weit bewegt. In meine Heimat und dort in einen Elektrokeller. Dejavus, Verwechslungen, Begegnungen, Umarmungen, verfuckter Smalltalk, Gin Tonic und auch elektronische Musik in privater Atmosphäre. Ganz schön und gut so. Musik braucht Lautstärke und Intensität, wem das nicht passt, der kann sich bitte alles mögliche in die Ohren stopfen, aber das Potential muss geben sein! Es war gegeben. Dann die vergebene Suche nach dem letzten Gin Tonic in einer very important people bar. Diese Stadt betrunken zu durchwandern ist eine angenehme Pflicht, mal fühlt man sich zu Hause und mal fremd. Ich hätte die Nacht wohl gerne neben einem Mädchen verbracht, stattdessen schlief ich im Wohnheim neben dem, wegen Trunkenheit unfähigen, Mario Tennis Spieler, ohne Decke, in einem 0.9m Bett und nach zwei Minuten mit Schnarchen in Surround-Sound. Yeah, that's it! Das war der schrägste und coolste Moment, den ich mir vorstellen konnte. Ich schlief aber tatsächlich göttlich, erwachte und genoss das immer gleich gute Bier.
Die nächsten Tage waren schematisch ähnlich, mit netten Späßchen...

Mittwoch, 4. März 2009

Laber

Der, wie erhofft, beste Tag des Jahres, vielleicht liegt das an unserer Phantasie, vielleicht an unserer Vermessenheit, wahrscheinlich aber lag das am nass-warmen Wetter, war es nicht, aber, was wir sehr genossen haben war chest deep powder snow! Den haben wir uns verdient, der sei uns so zu gönnen, uns Optimisten und Aktivisten, die wir das physische Heil dieser Welt für unberührte, verschneite Hänge halten, und darin haben wir sicherlich recht, physisch kommt dem nichts gleich und emotional ist das auch.

chest deep snow at Oberammergau on mountain Laber