The world from my point of view - love to my No and my friends.

My communication to society, my statements, perspectives and critique.


Dienstag, 26. Mai 2009

Schwerwiegend unwetterartig


Entschuldigt die Phrasen down below. Es passieren Dinge im Leben, die lösen schlimme Gefühle aus und töten. Man wartet und leidet und dann kommen die Zuversicht und die Lebenslust wieder, man (er)steht auf und beginnt von Neuem.

Oh Wunderschönes Gewitter, wie ich dich Teil des Sommers sein lassen möchte! Unglaublich sich Wind und Unwetter entgegenzustellen und sich mal nicht daheim in Sicherheit zu wiegen, sondern tropfnass mit einem "Yeah, made it!" heimzukehren.

Donnerstag, 21. Mai 2009

Diese Zufälligkeit des Lebens, diese Willkür und dieses Glück, es wirft mich vom einen zum anderen. Die Plötzlichkeit gegen alle Vorstellungen. Die Destruktion der Perfektion.

Mittwoch, 20. Mai 2009

Learning is nothing to gain from advice.

Mein Studium läuft Hochtouren. Viertes Semester, die Hälfte des Bachelors ist done. Schön langsam kommen blasse Vorstellungen und ängstliche Fragen auf was ich mal mit einem Abschluss arbeiten könnte, wovon ich in angenehmem Wohlstand leben könnte. Das wünschenswerteste wäre mir die Arbeit als forschender Wissenschaftler. Sesshaft in einem gammelnden Institut möchte ich nicht werden, nicht bevor mein Haar ergraut ist. Aber sehr gerne würde ich wochenlang in Zelten pennen, mit Mosquitos und Bären, in der Arktis und am Äquator. Gerne würde ich auch Sümpfe und Wüsten durchqueren, ich könnte so an den abwegigsten der Wissenschaft dienlichen Sachen arbeiten, ich täte alles, für ein bisschen Geld, Respekt und natürlich für euer gutes Wetter. Wenn alles ganz anders und auch gut kommt, dann ebenso gerne. Die Unvorhersehbarkeit meiner Zukunft ist wohl auch wahrscheinlicher als ein romantisches Dasein als Expeditionist.
Studentische Freiheiten sind die größten und unheimlich wertvoll. Worin der Sinn liegt, dass ich in vollkommener Gegensätzlichkeit studiere, erahne ich und das könnte vllt. eine auf beiden Seiten vermeintlich noch unliebsame, aber irgendwann wohltuende Entwicklung nehmen.

Hey, wenn ich einmal widerwilligerweise ein Burgerrestaurant besuche, mir kleine Pommes von einem Freund zahlen lasse und initiiere dass wir uns setzen und "one, two, three, four..." höre und mir klar ist, dass das nur John Frusciante sein kann und sehe dass hier nicht nur Song sondern auch Video gespielt wird, dann erscheint mir das Geschehende so unwahrscheinlich, dass mir, ich nenne es mal Zufall, dass mir dieser Zufall hochgradig peinlich ist! Es ist ja nicht so als würde ich auf bAss'schen Schicksalspfaden schreiten...

Sonntag, 3. Mai 2009

farbe


love fucks everything

Samstag, 2. Mai 2009

Stubai III

Wir sind am ersten Mai um fünf Uhr Zweiundvierzig auf der Leopoldstraße höhe Staatsbibliothek mit jeglichen Utensilien vollbepackt (für die unwahrscheinliche Eventualität eines zweiten Tages im Zelt im schweizerischen Andermatt oder Disentis) im Auto unterwegs gen Süden. Eine Südstaulage hat den Alpen noch neuen Schnee beschert und wir wollen ihn finden. Ich fotografiere und plakatiere die halb zersprungene Windschutzscheibe mit einem weiteren"Biggerl". Wir frühstücken Lachs- und Käsebrote. Vorne ist Musik und hinten Schlaf. Wir sind um acht Uhr Zwei an der Talstation Stubaier Gletscher angekommen, nicht als erste aber mit erschreckend gutem timing, auch angesichts des guten Wetters. Eine Stunde später stehen wir auf Skiern und der Schnee ist jung, weich und schnell. So machen die ersten Lines des Tages viel Lust auf mehr. Mit großem Ego erreiche ich unerreichte Geschwindigkeiten und ich claime über straight forward big mountain riding. Ein anderer rider tut selbiges mit einer Lawine, die langsamer ist als er. Wir durchgleiten in strahlender Sonne die Glitzerwelt des Schnees. Wir essen und chillen zu Mittag. Die Sonne ist nun dermaßen bright, dass uns das Sehen vergeht und wir gleichgewichtstrunken dennoch die letzten guten spots finden, die ihre Strahlungswärme uns noch übrig ließ. Es gehen Lawinen ab, zwei Verschüttete werden lebend gerettet und wir gewinnen Respekt. Wir fahren noch Lines, die uns in Erinnerung bleiben werden, die eine weil sie Triumph und die andere weil sie Niederlage war. So glamourös wie der Vormittag ist das nicht mehr, denn die Anstrengungen sind nun zu spürbar und der Schnee gefährlich langsam. Talabwärts fahren wir in der Gondel, verabschieden uns von Schnee und Eis und Skifahren und genießen das Tagwerk. Die Butter wurde derweil flüssig und der Orangensaft so heiß wie Tee. Die Wärmestrahlung, wie gesagt. Ich suche Ruhe und Entspannung auf der Heimfahrt. Sonne, Wolken und Berge werden mich mein Leben lang noch faszinieren. The Empyrean läuft auf voller Lautstärke und das passt sehr gut so. Morgen wird ein entspannter Tag denke ich und krieche in mein Zimmer. Die Knochen und Muskeln sind recht tot und wollen sich auch nirgends anders mehr hinbewegen als in mein Bett. Meine letzten Worte sind "Schlafen, schlafen, schlafen...".
Stubai III